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Balkonüberdachungen: Arten, Materialien & Kosten im Überblick

Möchtest du deinen Balkon vor Regen schützen? Dann stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung. In diesem Artikel stellen wir dir verschiedene Möglichkeiten vor, um deinen Balkon vor Regen zu schützen. Bevor du jedoch einen Regenschutz installierst, musst du einige wichtige Aspekte berücksichtigen, wie zum Beispiel die rechtlichen Regelwerke bezüglich Balkonsicht-, Wind- oder Regenschutz. Hierbei sind auch Mietrecht, Mietvertrag und Hausordnung sowie Beschlüsse von Haus- oder Eigentümerverwaltung und das Nachbarschaftsrecht zu beachten. Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile, daher solltest du dich vor der Entscheidung gründlich informieren. Eine Übersicht über die verschiedenen Arten von Balkonüberdachungen und ihre Vor- und Nachteile findest du weiter unten.

Wie kann ich meinen Balkon vor Regen schützen?

Ein Balkon kann ein wunderbarer Ort sein, um Zeit im Freien zu verbringen und die Aussicht zu genießen. Allerdings kann Regen die Nutzung des Balkons erheblich einschränken. Um das zu verhindern, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Balkon vor Regen zu schützen. Bevor Sie jedoch einen Regenschutz installieren, müssen Sie einige wichtige Aspekte berücksichtigen, wie zum Beispiel die rechtlichen Regelwerke bezüglich Balkonsicht-, Wind- oder Regenschutz. Hierbei sind auch Mietrecht, Mietvertrag und Hausordnung sowie Beschlüsse von Haus- oder Eigentümerverwaltung und das Nachbarschaftsrecht zu beachten. Wenn Sie die rechtlichen Voraussetzungen geklärt haben, können Sie verschiedene Materialien und Systeme nutzen, um den Balkon vor Regen zu schützen.

Die folgenden Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Balkonüberdachung: Eine Balkonüberdachung ist eine Möglichkeit, um den Balkon vor Regen zu schützen. Sie kann entweder als festes Dach oder als flexible Markise ausgeführt werden und bietet nicht nur Schutz vor Regen, sondern auch vor Sonne und Wind.
  • Regenschirme oder Pavillons: Es gibt spezielle Regenschirme oder Pavillons, die auf dem Balkon aufgestellt werden können und Schutz vor Regen bieten.
  • Markisen: Markisen sind eine weitere Möglichkeit, um den Balkon vor Regen zu schützen. Es gibt verschiedene Arten von Markisen, die je nach Bedarf ausgewählt werden können.
  • Sonnensegel: Sonnensegel können auch als Regenschutz eingesetzt werden und sind besonders bei hohen Temperaturen eine angenehme Alternative zu geschlossenen Schirmen oder Pavillons.
  • Balkonverkleidungen: Balkonverkleidungen können ebenfalls vor Regen schützen. Es gibt unterschiedliche Materialien und Designs, die individuell ausgewählt werden können.
  • Abdeckungen: Wenn kein Platz für Schirme oder Pavillons auf dem Balkon vorhanden ist, können auch Abdeckungen verwendet werden, um Möbel und andere Gegenstände vor Regen zu schützen.
  • Pergola: Eine Pergola ist eine weitere Möglichkeit, den Balkon vor Regen zu schützen. Sie bietet nicht nur Schutz vor Regen, sondern auch vor Sonne und Wind. Eine Pergola kann mit Rankpflanzen begrünt werden und sorgt so für ein angenehmes Klima auf dem Balkon.

Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile, daher sollten Sie sich vor der Entscheidung gründlich informieren. Mit einem effektiven Regenschutz können Sie Ihren Balkon unabhängig vom Wetter genießen und gleichzeitig Ihre Privatsphäre und die Ihres Nachbarn respektieren.

Welche Arten von Balkonüberdachungen gibt es?

Balkonüberdachungen gibt es in verschiedenen Arten und Ausführungen. In diesem Text sollen diese vorgestellt und näher beschrieben werden. Eine Möglichkeit ist ein Balkondach aus Holz. Hier wird in der Regel eine Unterkonstruktion aus Holz gewählt. Um das Holz vor Feuchtigkeit und Fäulnis zu schützen, empfiehlt es sich, es von Anfang an zu imprägnieren. Besonders zu empfehlen sind kesseldruckimprägnierte Holzüberdachungen. Bei der Eindeckung haben sich Leimholzplatten bewährt, da diese das Holz weniger riss anfällig machen als Vollholz.

Eine weitere Möglichkeit ist eine Balkonüberdachung aus Aluminium oder Stahl. Hier ist die Unterkonstruktion aus diesen Materialien gefertigt und die Dacheindeckung besteht in der Regel aus Kunststoffplatten. Diese Art von Balkondach ist besonders stabil und langlebig und eignet sich auch für größere Überdachungen.

Eine weitere Variante ist ein Glasdach, das aus Sicherheitsglas gefertigt wird. Hier ist die Unterkonstruktion meist aus Aluminium oder Stahl. Eine solche Balkonüberdachung sieht besonders modern und elegant aus und bietet einen guten Schutz vor Wind und Wetter. Eine letzte Möglichkeit ist ein Sonnensegel. Hierbei handelt es sich um eine flexible Stoffbespannung, die über den Balkon gespannt wird. Ein Sonnensegel ist besonders geeignet, wenn man vor allem vor der Sonne schützen möchte. Allerdings bietet ein Sonnensegel keinen Schutz vor Regen oder Wind.

In der folgenden Tabelle werden die verschiedenen Arten von Balkonüberdachungen und ihre Vor- und Nachteile zusammengefasst:


Art der BalkonüberdachungVorteileNachteile
HolzNatürliche Optik; Imprägnierung möglichVergänglich; Wartungsaufwendig
Aluminium/StahlStabil; LanglebigUnnatürliche Optik
GlasModern; ElegantHoher Preis; Wartungsaufwendig
SonnensegelFlexibel; GünstigKein Schutz vor Regen oder Wind
Art der BalkonüberdachungVorteileNachteile
Art der BalkonüberdachungHolzVorteileNatürliche Optik; Imprägnierung möglichNachteileVergänglich; Wartungsaufwendig
Art der BalkonüberdachungAluminium/StahlVorteileStabil; LanglebigNachteileUnnatürliche Optik
Art der BalkonüberdachungGlasVorteileModern; ElegantNachteileHoher Preis; Wartungsaufwendig
Art der BalkonüberdachungSonnensegelVorteileFlexibel; GünstigNachteileKein Schutz vor Regen oder Wind

Eine Balkonüberdachung aus Holz ist eine gute Wahl für alle, die eine natürliche Optik bevorzugen und bereit sind, etwas Zeit in die Wartung zu investieren. Eine Aluminium- oder Stahlüberdachung ist besonders stabil und langlebig, allerdings sieht sie auch etwas unnatürlich aus. Eine Balkonüberdachung aus Glas bietet eine moderne und elegante Optik, ist aber vergleichsweise teuer und erfordert eine gewisse Wartung. Ein Sonnensegel ist eine günstige und flexible Lösung, bietet allerdings keinen Schutz vor Regen oder Wind. Letztlich hängt die Wahl der Balkonüberdachung von individuellen Vorlieben, aber auch von Faktoren wie Größe und Lage des Balkons ab.

Balkonüberdachung

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Wie teuer ist eine Balkonüberdachung?

Eine Balkonüberdachung kann in verschiedenen Größen, Materialien und Bauweisen ausgeführt werden, was sich direkt auf die Kosten auswirkt. Pergolen zum Anbauen sind bereits ab 200 bis 500 Euro erhältlich, während Markisen zwischen 500 und 1.000 Euro liegen. Eine Überdachung aus Holz beginnt bei rund 500 Euro, während Aluminium- oder Glaselemente oft mehr als 1.000 Euro kosten. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich mehrere Angebote von Handwerksbetrieben einholen und vergleichen. Bausatz-Kosten für eine Terrassenüberdachung liegen bei 1.500 bis 4.500 Euro und können je nach Ausführung und Sonderausstattung noch höher ausfallen. Wer sich den Aufbau nicht selbst zutraut, muss mit zusätzlichen Kosten von 600 bis 2.000 Euro für den Aufbau durch einen Fachmann rechnen. Eine praktische Kostenübersicht bietet das Beispiel eines großen Dachbalkons, der mit einer Terrassenüberdachung in der Größe 3 m x 4 m aus Aluminium abgesichert wird. Hierfür betragen die Bausatz-Kosten 3.490 Euro, die Zubehör- und Sonderausstattungskosten 440 Euro und die Montagekosten 1.120 Euro, was insgesamt Gesamtkosten von 5.050 Euro ergibt. Letztendlich hängen die Kosten für eine Balkon- oder Terrassenüberdachung von Faktoren wie Größe, individueller Ausführung, Sonderausstattungen, Aufbaukosten durch einen Anbieter oder einen Handwerksbetrieb vor Ort sowie eventuell anfallenden Kosten für eine Baugenehmigung ab.

Welches Material für Balkonüberdachung?

Bei der Auswahl des Materials für eine Balkonüberdachung gibt es verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Zunächst ist es wichtig, dass das Material der Konstruktion robust und langlebig ist. Für Balkonüberdachungen eignen sich vor allem Aluminium, Stahl und Holz. Während Holz eine natürliche Optik bietet und sich gut in die Umgebung einfügt, ermöglichen Aluminium und Stahl eine moderne Optik, die auch an das Gebäude angepasst werden kann.

Auch bei der Abdeckung der Überdachung muss man das richtige Material wählen. Eine blickdichte Abdeckung eignet sich beispielsweise bei Balkonen, die direkt nach Süden ausgerichtet sind und viel Sonneneinstrahlung abbekommen. Hier garantiert die Abdeckung ein schattiges Plätzchen, nimmt aber dem Innenraum dahinter viel Licht weg. Transparente Abdeckungen hingegen bieten ein Gefühl der Leichtigkeit und dienen vor allem als Schutz gegen Regen. Hier ist jedoch eine zusätzliche Beschattung notwendig, um im Sommer eine Überhitzung zu vermeiden. Mögliche Materialien für die Überdachung sind hier Polycarbonat, Plexiglas oder Verbundssicherheitsglas.

Für blickdichte Abdeckungen gibt es verschiedene Materialien, wie Bitumen, Dachziegel oder Schindeln. Transparente Abdeckungen hingegen können aus Glas oder verschiedenen Kunststoffen bestehen. Hierbei gibt es Unterschiede in der Milchigkeit und Klarheit der Materialien. Die Unterkonstruktion unterscheidet sich je nach Material, wobei blickdichte Materialien eine geschlossene Fläche benötigen und transparente Materialien eine Sparrenkonstruktion. Insgesamt sollten bei der Auswahl des Materials sowohl die Optik als auch die Funktionalität der Überdachung berücksichtigt werden.

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Was ist bei Balkonüberdachungen besser Polycarbonat oder Glas?

Die Wahl zwischen Polycarbonat und Glas für eine Balkonüberdachung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Kunststoffplatten aus Polycarbonat zeichnen sich durch ihre hohe Schlagfestigkeit, Biegsamkeit und Elastizität aus, was eine außergewöhnliche Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen bietet. Darüber hinaus sind Polycarbonatplatten witterungsbeständig, hagelsicher, lichtdurchlässig, langlebig, temperaturbeständig, UV-resistent, leicht und einfach zu montieren. Allerdings kann Polycarbonat mit der Zeit stumpf, rissig und brüchig werden, wenn es nicht richtig gereinigt wird, was den UV-Schutz beeinträchtigt.

Plexiglas, auch bekannt als Acrylglas, ist eine hervorragende Alternative zu Polycarbonat. Acrylglas ist härter als Polycarbonat, was ihm eine höhere Bruchempfindlichkeit verleiht. Aber eine Plexiglas-Überdachung überzeugt durch seine schicke Echtglas-Optik, die einer herkömmlichen Glasscheibe sehr nahekommt. Acrylglas ist wetterfest, lichtecht, langlebig, UV-beständig, bietet eine hohe Echtglas-Optik und ist gut bearbeitbar. Auf der anderen Seite ist es kratzempfindlich und bruchempfindlich.

Eine Terrassenüberdachung aus Glas ist eine Alternative zu Kunststoffplatten. Für eine sichere Überdachung ist allerdings nur Sicherheits- oder Isolierglas geeignet, da einfaches Glas nicht bruchsicher ist. Verbundsicherheitsglas (VSG) besteht aus zwei Glasscheiben, die durch eine reißfeste Folie miteinander verbunden sind, um im Falle eines Bruchs die Scherben an der Folie kleben zu lassen. Eine Terrassenüberdachung aus VSG-Glas bietet eine hochwertige Optik, eine gute Lichtdurchlässigkeit und ist hagelbeständig. Allerdings ist sie bruchempfindlich, wenig langlebig, schwer und teuer. Daher sollte bei der Entscheidung zwischen Glas und Polycarbonat oder Acrylglas die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Ist eine Balkonüberdachung genehmigungspflichtig?

Ob eine Balkonüberdachung genehmigungspflichtig ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In erster Linie sind hier die jeweiligen Vorgaben des Bundeslandes sowie des Bebauungsplans zu beachten. Der Bebauungsplan gibt erste Hinweise auf die konkreten Bauvorschriften und kann detaillierte Vorgaben für Balkone enthalten. Wird in einem Bebauungsplan das Anbringen von Balkonen untersagt, kann ein Bauantrag gestellt werden. Es ist jedoch empfehlenswert, zuvor eine Bauvoranfrage zu stellen, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Unter bestimmten Voraussetzungen können Balkone auch nachträglich genehmigungsfrei errichtet werden. Zum Beispiel, wenn die maximale Fassadenauskragung 1,5 m beträgt und die Höchstlänge des Balkons nicht überschritten wird. Dabei müssen Grenzabstände von mindestens 2 m eingehalten werden. Die Grundfläche des Balkons wird nicht an die Geschossflächenzahl im Bebauungsplan angerechnet. Es ist jedoch zu beachten, dass Balkone eine Wärmebrücke darstellen können, was zu einer Verletzung der Auflagen aus der Energieeinsparverordnung führen kann.

Ist eine Balkonüberdachung genehmigungspflichtig, so ist in der Regel eine Baugenehmigung erforderlich. Diese hängt von der Größe, Höhe und Art der Konstruktion ab. Es spielt keine Rolle, aus welchem Material die Balkonüberdachung gefertigt ist oder welche Art von Stützen und Trägern verwendet werden. Eine wichtige Voraussetzung für die Baugenehmigung ist die bauliche Eignung des gewählten Dachs für die Baustruktur des Hauses. Mauerwerk und Fassade müssen den Anforderungen des Anbaus genügen. Es empfiehlt sich, hierzu fachlichen Rat einzuholen. In jedem Fall ist es ratsam, sich vor der Errichtung einer Balkonüberdachung über die jeweiligen Vorschriften im Bundesland und im Bebauungsplan zu informieren.

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