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Balkon kaufen 2024: Arten, Baugenehmigungen und Kosten

Ein Balkon kann das Wohnen in einer Wohnung erheblich bereichern, da er eine Möglichkeit bietet, im Freien zu entspannen und das Leben zu genießen. Allerdings sollte man bedenken, dass die Errichtung eines Balkons mit einigen Kosten und Aufwand verbunden ist, obwohl er den Wert der Immobilie steigern und die Lebensqualität der Bewohner verbessern kann. In diesem Text werden die verschiedenen Balkonarten und ihre Kosten vorgestellt. Es wird auch erläutert, wie groß ein Balkon sein darf und welche gesetzlichen Vorschriften zu beachten sind.

Warum Balkon kaufen?

Ein Balkon kann eine wunderbare Ergänzung zu jeder Wohnung sein. Egal, ob man in der Stadt oder auf dem Land lebt, ein Balkon bietet eine großartige Möglichkeit, sich im Freien zu entspannen und das Leben zu genießen. Es gibt viele Gründe, warum man einen Balkon kaufen sollte. Zum einen bietet er eine perfekte Möglichkeit, um im Sommer draußen zu frühstücken oder zu grillen. Zum anderen kann man auf dem Balkon einen privaten Raum schaffen, um sich von den Blicken neugieriger Nachbarn abzuschirmen.

Darüber hinaus kann ein Balkon auch ein großartiger Ort sein, um Geschäftspartner zu treffen oder wichtige Geschäftsgespräche zu führen. Wenn man einen angrenzenden Garten hat, kann man durch den Anbau einer Treppe eine Verbindung zum Erdgeschoss schaffen und somit mehr Raum zum Entspannen im Freien schaffen.

Obwohl die Errichtung eines Balkons mit einigen Kosten und Aufwand verbunden ist, kann er den Wert einer Immobilie steigern und die Lebensqualität der Bewohner verbessern. Selbst auf einem kleinen Balkon kann man mit ein paar Tricks und Kniffen einen Wohlfühlort im Freien schaffen. Zum Beispiel kann man eine Wandhalterung für einen Sonnenschirm anbringen oder Blumen auf Regalbrettern an der Wand oder mithilfe von Hängevorrichtungen platzieren.

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Was kostet es einen Balkon zu kaufen?

Die Kosten für den Anbau eines Balkons hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Balkonart und die Anzahl der Etagen. Es gibt drei Möglichkeiten für einen nachträglichen Balkonanbau: einen selbsttragenden Vorstellbalkon, einen Anbaubalkon und einen freitragenden Kragarm-Balkon. Die Kosten für einen selbsttragenden Vorstellbalkon betragen zwischen 9.240 und 12.040 Euro. Ein Anbaubalkon kostet etwa 9.240 und 12.040 Euro und Nischenbalkon kostet auch zwischen 9.240 und 12.040. Darüber hinaus sind ein Geländer und eine Tür erforderlich, deren Kosten von der gewählten Materialart abhängen. Ein Geländer aus Kassettenroh mit Füllung aus Glas, Holz beginnt ab 300 Euro, während Edelstahl ab 600 EURO pro Meter erhältlich ist. Eine Balkontür aus Kunststoff kostet circa zwischen 900 und 1700 Euro, während eine Dreh-Kipptür zwischen 1.500 und 2.000 Euro kostet.

BalkonartLänge (m)Tiefe (m)Fläche (m²)Quadratmeterpreis Material (€/m²)Aluminiumboden Angeraut Weiß (€/m²)Gesamtkosten Material (€)
Vorstellbalkon3.527900-13004209.240-12.040
Anbaubalkon3.527900-13004209.240-12.040
Nischenbalkon3.527900-13004209.240-12.040
Freitragender Balkon3.5271300-180042012.040-15.540
BalkonartLänge (m)Tiefe (m)Fläche (m²)Quadratmeterpreis Material (€/m²)Aluminiumboden Angeraut Weiß (€/m²)Gesamtkosten Material (€)
BalkonartVorstellbalkonLänge (m)3.5Tiefe (m)2Fläche (m²)7Quadratmeterpreis Material (€/m²)900-1300Aluminiumboden Angeraut Weiß (€/m²)420Gesamtkosten Material (€)9.240-12.040
BalkonartAnbaubalkonLänge (m)3.5Tiefe (m)2Fläche (m²)7Quadratmeterpreis Material (€/m²)900-1300Aluminiumboden Angeraut Weiß (€/m²)420Gesamtkosten Material (€)9.240-12.040
BalkonartNischenbalkonLänge (m)3.5Tiefe (m)2Fläche (m²)7Quadratmeterpreis Material (€/m²)900-1300Aluminiumboden Angeraut Weiß (€/m²)420Gesamtkosten Material (€)9.240-12.040
BalkonartFreitragender BalkonLänge (m)3.5Tiefe (m)2Fläche (m²)7Quadratmeterpreis Material (€/m²)1300-1800Aluminiumboden Angeraut Weiß (€/m²)420Gesamtkosten Material (€)12.040-15.540

Hinweis: Hierbei handelt es sich um Schätzwerte der Materialkosten. In der Angebotserstellung können die Preise deutlich abweichen, da es sich hierbei um die Materialkosten handelt. Für die Montage und die Arbeitszeit der Mitarbeiter fallen weitere Kosten an.

Die Montage des Balkons und des Geländers kostet etwa 3.000 bis 3.500 Euro für einen Vorstell- oder Anbaubalkon und 5.000 bis 9.000 Euro für einen freitragenden Balkon. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Kosten je nach Größe des Balkons variieren können.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Kosten für den Anbau eines Balkons sehr unterschiedlich sein können, je nachdem welche Breite und Länge der Balkon haben soll. Die Kosten für einen Balkon pro Quadratmeter können je nach Größe, Materialien und Art des Balkons stark variieren. Eine grobe Schätzung für einen einfachen Balkon aus Stahl und Beton liegt bei etwa 900 bis 1300 Euro pro Quadratmeter. Wenn man jedoch einen luxuriöseren Balkon aus hochwertigen Materialien wie Naturstein, Holz oder Glas wünscht, können die Kosten schnell auf über 2000 Euro pro Quadratmeter steigen.

Darüber hinaus sind gesetzliche Vorschriften zu beachten, wie die Notwendigkeit einer Baugenehmigung und die Zustimmung der Nachbarn bei bestimmten Balkonarten. Es ist ratsam, Handwerker vor Ort zu konsultieren, um individuelle Antworten auf Fragen zu erhalten.

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Wie groß darf ein Balkon sein?

Die Größe eines Balkons hängt immer von den Gegebenheiten, der gewünschten Nutzung und dem Budget ab. Allerdings sind Mindestmaße zu empfehlen, wenn der Balkon intensiv genutzt werden soll. Ein Balkon mit einer Größe von mindestens 1 Meter Tiefe und 2 Meter Breite bietet genug Platz, um eine kurze Sonnenliege aufzustellen und Blumenkästen mit einem Rankgitter am Geländer zu befestigen. Für zwei Personen ist ein Balkon in der Größe 2x1 Meter jedoch zu klein und bietet nur wenig Raum zur freien Entfaltung. Wesentlich bequemer sind Balkone der Größe 3x1 Meter oder 2x2 Meter, bei denen genug Fläche vorhanden ist, um sowohl Blumen anzupflanzen als auch einen kleinen Grill aufzustellen. Planst du dich länger auf dem Balkon aufzuhalten und möchtest du dort einen Tischaufstellen? Dann ist eine Tiefe von mindestens 2,40 Metern zu empfehlen, auf der du dich frei bewegen kannst. Die Breite ist dann von den eigenen Ansprüchen und den Gegebenheiten abhängig.

Bei der Planung des Balkons muss auch beachtet werden, dass das Geländer Platz benötigt und somit nicht mehr frei zur Verfügung steht. Eine etwas größere Privatsphäre könnte auch einen Sichtschutz notwendig machen, welcher ebenso Raum einnimmt. Wenn der Balkon intensiv genutzt werden soll, ist eine Grundfläche von mindestens 4,5 Quadratmetern zu empfehlen. Allerdings sind sechs Quadratmeter und mehr deutlich komfortabler, um genug Platz für Tisch, Stühle, Pflanzen und eine Gartenliege zu haben. Für genügend Bewegungsfreiheit sollte der Balkon mindestens 1,5 Meter tief sein. Es ist empfehlenswert, sich vorab zu überlegen, wie der Balkon genutzt werden soll und dies mit einem Statiker abzuklären, um einen praktischen und sicheren Balkon zu erhalten, der die Lebensqualität deutlich erhöht.

Ist ein nachträglicher Balkonanbau genehmigungspflichtig?

Ein nachträglicher Balkonanbau ist unter Umständen genehmigungspflichtig, da es sich um einen Eingriff in die Bausubstanz handelt. Bevor der Bauherr den Bauantrag für den Balkon einreicht, sollte er sich bei der zuständigen Baubehörde erkundigen, ob im regionalen Bebauungsplan Einschränkungen vorliegen. Die Erteilung einer Baugenehmigung ist nicht erforderlich, wenn es einen rechtsgültigen örtlichen Bebauungsplan gibt, in dem festgehalten ist, dass ein Balkon-Anbau möglich ist. Allerdings sehen heute immer mehr Landesbauordnungen genehmigungsfreie Verfahren vor. Es ist anzuraten, auf jeden Fall eine Baugenehmigung einzuholen, da das deutsche Baurecht kompliziert ist und man bei Verstößen Bußgelder oder sogar einen Abriss des Balkons riskiert. Wenn du in einem Mehrfamilienhaus wohnst, musst du die Zustimmung der anderen Eigentümer einholen, da es sich bei einem Anbaubalkon um eine bauliche Veränderung des Gebäudes handelt, der alle Miteigentümer zustimmen müssen. Auch wenn kleinere Balkone und Außentreppen häufig verfahrensfrei errichtet werden können, müssen alle baulichen Vorschriften eingehalten werden. Die planungstechnischen Vorschriften für einen Anbaubalkon sind in der jeweiligen Landesbauordnung des Bundeslandes und dem örtlichen Bebauungsplan geregelt. In den meisten Fällen fordern sie ein Genehmigungsverfahren für einen Balkon, auch für den nachträglichen Anbau.

Balkon-Test: Wie die richtige Balkon Art wählen?

Wenn man darüber nachdenkt, einen Balkon anzubauen, ist es wichtig, zuerst über die Konstruktion und die Art des Balkons nachzudenken. Es gibt verschiedene Arten von Balkonen, wie z.B. den Vorstellbalkon, Anbaubalkon, Nischenbalkon und freitragenden Balkon. Der Vorstellbalkon ist eine sichere Option, da er unabhängig von der Statik des Gebäudes ist und an vier Stützen vor der Fassade aufgebaut wird. Er ist einfach und schnell zu installieren und kann auf Mehrfamilienhäusern installiert werden. Die Montagekosten sind vergleichsweise niedrig und er eignet sich besonders für gedämmte Fassaden. Der Anbaubalkon ist ebenfalls nachträglich anzubringen und leitet einen Teil der Last auf die Fassade. Er ist etwas leichter und weniger auffällig als der Vorstellbalkon. Der Nischenbalkon verteilt die Last auf Stützen und Vorsprünge in der Wand und eignet sich für versetzte Außenwände. Der freitragende Balkon benötigt keine Stützen und hängt entweder direkt an der Fassade oder an Stützen, die selbst unmittelbar vor der Außenwand hängen. Der Balkon ist filigran und besonders hochwertig, aber eine intakte Statik ist Voraussetzung. Wenn man eine Balkonart wählt, sollte man auf Wärmebrücken achten, um unnötigen Energieverlust und erhöhte Heizkosten zu vermeiden. Egal, welche Balkonart man wählt, es ermöglicht einem, die Sonne auf dem Balkon zu genießen oder eine Grillparty mit Freunden zu veranstalten.


Die vier Balkonarten im Vergleich:


BalkonartVorteileNachteile
Vorstellbalkonunabhängig von Statik des Gebäudes, einfach und schnell zu installieren, niedrige Montagekosten, interessant für gedämmte Fassadenoptisch auffälliger als Anbaubalkon
Anbaubalkonnachträglich anzubringen, leitet Teil der Last auf Fassade, weniger auffällig als Vorstellbalkonetwas schwerer als Vorstellbalkon
Nischenbalkonverteilt Last auf Stützen und Vorsprünge in der Wand, geeignet für versetzte Außenwändeoptisch weniger ansprechend als Vorstell- und Anbaubalkon
Freitragender Balkonfiligran und hochwertig, benötigt keine Stützen, hängt direkt an Fassade oder an Stützen vor der Außenwandintakte Statik des Gebäudes ist Voraussetzung, Montagekosten höher als bei anderen Balkonarten
BalkonartVorteileNachteile
BalkonartVorstellbalkonVorteileunabhängig von Statik des Gebäudes, einfach und schnell zu installieren, niedrige Montagekosten, interessant für gedämmte FassadenNachteileoptisch auffälliger als Anbaubalkon
BalkonartAnbaubalkonVorteilenachträglich anzubringen, leitet Teil der Last auf Fassade, weniger auffällig als VorstellbalkonNachteileetwas schwerer als Vorstellbalkon
BalkonartNischenbalkonVorteileverteilt Last auf Stützen und Vorsprünge in der Wand, geeignet für versetzte AußenwändeNachteileoptisch weniger ansprechend als Vorstell- und Anbaubalkon
BalkonartFreitragender BalkonVorteilefiligran und hochwertig, benötigt keine Stützen, hängt direkt an Fassade oder an Stützen vor der AußenwandNachteileintakte Statik des Gebäudes ist Voraussetzung, Montagekosten höher als bei anderen Balkonarten

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Balkon im Test - Tipps für den Kauf

Vergleicht man die vier Arten von Balkonen, lässt sich erfahrungsgemäß sagen, dass Vorstell- und Anbaubalkone die gängigsten und am besten geeigneten Balkonarten sind. Sie sind in der Anschaffung am günstigsten und auch die Montage läuft sehr unkompliziert ab.

Zum Vergleich: Der Bau eines freitragenden Balkon ist im Durchschnitt deutlich teurer als ein Vorstellbalkon oder ein Anbaubalkon. Daneben ist eine intakte Statik des Gebäudes Voraussetzung für die Montage.

Damit du den richtigen Balkon auswählst und die Montage ohne Ärgernisse abläuft, solltest du diese Tipps berücksichtigen:

  • Ausführliche Beratung des Anbieters sollte selbstverständlich sein
  • Vorprüfung bzw. Baugenehmigung sollte eingeholt werden
  • Pauschalangebot vom Anbieter machen lassen
  • Die Größe des Balkons sollte zu deinen Bedürfnissen passen
  • Informiere dich, ob dein Balkonbau gefördert werden kann

Fazit: Schritt für Schritt zu deinem Balkon

Damit du den Überblick nicht verlierst, solltest du Schritt für Schritt vorgehen, um den für deine Bedürfnisse passenden Balkon zu finden. Wichtig ist, dass du gemeinsam mit einem Fachmann zuerst die Gegebenheit deines Hauses prüfst und so entscheidest welche Balkonart für dich passend ist.

Der Vorstellbalkon und der Anbaubalkon sind die gängigsten Balkonarten und ebenso günstiger als ein freitragender Balkon. Plane auch genug Zeit für die Umbaumaßnahme ein. Bis dein Balkon hergestellt wird, können einige Wochen oder je nach Fall auch 1-2 Monate ins Land ziehen.

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